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WM 2023: Deutschland schließt auf Rang 6 ab

Foto: Saša Pahič Szabó/IHF

Trotz der Niederlage im zweiten Platzierungsspiel gegen die Niederlande (26:30) kann die deutsche Nationalmannschaft stolz sein. Bundestrainer Markus Gaugisch lobte die Weiterentwicklung der Mannschaft und hofft nun auf eine erfolgreiche Olympiaqualifikation.

Gaugisch zog ein positives Fazit – schließlich war der 6. Platz auch das beste Abschneiden einer deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft seit Bronze 2007: „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Viele internationale Experten und Trainer haben uns alle eine sehr gute Entwicklung bescheinigt, sie meine alle, ‚wir können Deutschland nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen.‘  Das sehen wir intern auch so, denn es gab verschiedene Bereiche, wo wir besser wurden.“

Vor allem aber seien die wichtigsten WM-Ziele erreicht worden: „Wir sind beim Olympiaqualifikationsturnier dabei, das war das wichtigste Ziel. Wir sind auf Platz sechs gelandet, damit besser als bei letzten zwei Turnieren, auch das war unser Ziel. Daher sind wir zufrieden.“

Gaugisch lobt in seiner Bilanz vor allem die Breite im Team – und die starke Abwehrleistung beim Turnier: „Defensiv haben wir eine hohe Qualität an den Tag gelegt und aggressiv verteidigt. Wir müssen uns nur noch mehr belohnen im Tempospiel. Wir haben zwar mehr Tore in der ersten Welle erzielt als vor einem Jahr, aber in der zweiten Welle müssen wir ansetzen und noch mehr von der guten Abwehr profitieren. Der Angriff war noch nicht so stabil, da können wir in allen Bereichen noch besser werden“. Sagte der Bundestrainer, der mit dem Trainerstab nun in eine intensive quantitative und qualitative Analyse der WM geht, und deren Ergebnisse auch detailliert mit den Spielerinnen und den Vereinstrainern besprechen wird: „Wir müssen Stück für Stück besser werden, um Olympiaqualifikation erfolgreich zu gestalten.“ Mitte April sind in diesem Turnier Montenegro, Slowenien und Paraguay die Gegner, der Sieger und der Turnierzweite buchen ihr Ticket für Paris. „Wir haben gute Chancen uns da durchzusetzen, da bin ich sehr zuversichtlich, aber wir brauchen noch mehr Stabilität“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. „Montenegro ist sehr abgezockt und schwer zu spielen, weil körperlich sehr stark und mit einem unfassbaren Herz für ihr Land, das wird eine schwierige Aufgabe. Slowenien hat mit Ana Gros eine Ausnahmespielerin, aber wir werden alles reinlegen, um erfolgreich zu sein“, blickt Gaugisch voraus.

Weltmeister wurden Frankreich, die Norwegen im Finale mit 31:28 (20:17) schlugen. Hinter Norwegen landete Dänemark auf Platz 3. Im Spiel um den letzten Platz auf dem Treppchen siegte die dänische Auswahl knapp über Schweden (28:27). Mehr dazu hier.

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