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BSV will den Thüringer HC auswärts ärgern

Foto: Thüringer HC

Bevor es dreieinhalb Wochen Pause für den Buxtehuder SV gibt, geht es für Dirk Leun und seine Mannschaft am Mittwochabend (19.30 Uhr, live bei Sportdeutschland.TV und DYN) zum Thüringer HC. Beim Tabellendritten wollen die Norddeutschen endlich wieder ein Top-Team der Liga ärgern und es besser machen als im Hinspiel, welches der BSV mit 26:29 verlor. Die Grippewelle im Team nimmt allmählich ab.

Die 24:42-Niederlage in Ludwigsburg galt es aufgrund der Höhe erst einmal aufzuarbeiten. „In Ludwigsburg gewinnt derzeit nahezu kein Team. Mich ärgert nur die Höhe des Ergebnisses“, bemängelt Leun rückblickend. Seine Mannschaft musste beim Deutschen Meister auf zahlreiche Spieler wegen einer Grippewelle verzichten. Diese scheint nun abzunehmen: „Lotta Heider und Isa Ternede sind am Sonntag wieder eingestiegen. Bei Laura Kuske und Levke Kretschmann müssen wir die nächsten Stunden abwarten.“ Jolina Huhnstock und Maja Schönefeld fallen weiterhin aus.

Dabei könnte der BSV jede Spielerin gebrauchen, um die kommende Aufgabe beim Thüringer HC anzugehen. Der European-League-Teilnehmer positioniert sich nach 17 gespielten Partien auf dem dritten Tabellenplatz hinter Ludwigsburg und Dortmund. In der European League stellt sich die Situation für die Thüringer deutlich kritischer dar: Am Samstag setzte es eine deftige 25:38-Klatsche in Norwegen. Im letzten Gruppenspiel ist das Team von Herbert Müller gegen CB Elche-Mustang zum Siegen verpflichtet und muss dann den Blick auf die Parallelpartie im rumänischen Braila achten, um noch ins Viertelfinale einzuziehen.

Im Hinspiel zwischen dem BSV und dem THC kämpfte das Team Buxtehude leidenschaftlich vor dem heimischen Publikum und holte einen Zwischenspurt der Gäste drei Minuten vor Schluss auf 26:27 wieder auf – die Wende gelang aber nicht. „Auch jetzt wollen wir bereitstehen, wenn sich die Chance bietet. Klar ist es eine schwere Auswärtsaufgabe, aber auch andere Vereine haben den THC in ihrer eigenen Halle lange geärgert“, gibt sich Leun kämpferisch.

Verloren hat der Thüringer HC in eigener Halle in dieser Saison gegen Ludwigsburg und Dortmund, dazu ein Unentschieden gegen Metzingen. Mit Johanna Reichert führt eine Thüringerin die Torschützenliste der Bundesliga an (140 Tore) und mit der Japanerin Natsuki Aizawa kommt auch die beste Passgeberin vom THC. „Sie haben natürlich vorne eine hohe Qualität – auch in der Breite. Da müssen wir uns auf vieles vorbereiten“, warnt Leun.

Nichtsdestotrotz kann das Team Buxtehude vieles aus dem guten Hinspielauftritt mitnehmen nach Bad Langensalza und will dort an den nächsten Big Points für das Play-off-Ziel kratzen. 

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